Sentimentales. Teil 3.
Catweazle und seine "Kühwalda" - dagegen kann kein Hulk anstinken. Und gegen Unsere kleine Farm erst recht nicht. Die war aber, glaube ich, eh nur was für Mädchen.
In den Ferien schaute man ab Mittags natürlich das Ferienprogramm, welches tageweise abechselnd auf ARD und ZDF lief, mit Benny und (ja-haa) Anke Engelke. Da gab's auch noch so 'nen großen Wuschelhund, ein Bobtail war das wohl, Name vergessen.
Ah, und ein paar Jahre davor (Ende 70er?) gab es noch den Plumperquatsch mit Hase Cäsar, der zusammen mit Hanni Vanhayden Kindersendungen anmoderierte. Ich will die alle wiederhaben. Jetzt. Sofort.
Das Deo Impuls kam mit verschiedenen Düften auf den Markt (ich gehörte nicht zur "My Melodie"-Fraktion) und war ebenso ein Miust wie diese winzigklitzekleinen Glasfläschchen mit Duftölen aus dem Teehaus, bevorzugt Moschus und Opium. So eines mit einem Hauch von Moschusrestduft steht noch in meinem Setzkasten - achja, Setzkästen, natürlich keine originalen wie ich sie heute sammle, hatte natürlich auch jeder, zumindest jedes Mädchen (hatten die Jungs damals wirklich keine, oder kannte ich nur keine Jungs, die einen hatten?). Anfangs, damit überhaupt was drin steht, mit Miniatur-Haushaltsgeräten in Zink oder Kupfer wie Bügeleisen, Wasserkessel usw. bestückt.
Die ganz Mutigen (wie ich *g*) verliehen ihren Klamotten, bevorzugt Jeans (aber auch Sweatshirts), eine ungemein persönliche Note, in dem man sie mit Domestos batikte.
Das war so ungefähr zur gleichen Zeit, als man alte Windelbaumwolltücher färbte und sie dann trug. Diese Modeerscheinung war natürlich extremst entgegenkommend, um unauffällig die ersten (und weitere) Knutschflecken kaschieren zu können. Knutschflecken waren ja ein wichtiges Symbol für "ich habe einen Freund"! Ich kenne aber Freundinnen, die haben die sich gegenseitig gemacht.
Den "Tuch-um-den-Hals-Tick" habe ich noch heute, müssen aber keine gefärbten Windeln mehr sein. Und Knutschflecken habe ich zum Glück auch nicht mehr.Und wenn, dann an Stellen, die eh keiner sieht.*g*
Die ersten Graffittis tauchten auf, und damit auch die Sponti-Sprüche. Und kurze Zeit später dann lauter Bücher mit den gesammelten Sprüchen. Ich hatte sie alle.
Die ersten, von der Schule für den Unterricht zur Verfügung gestellten Taschenrechner waren von Texas Instruments. Der von Frau Zwilobit hieß SR 1.
Und es gab noch Bundesjugendspiele, auf deren Sieger- und Ehrenurkunden immer der Bundespräsident "unterschrieb" und man glaubte, der hat das jetzt echt nur für einen persönlich unterzeichnet. Von maschinell erstellten Kopien hatte ich noch keine Ahnung. Spätere Aufklärung kann auch ganz schön desillusionierend sein.
La Boum - was haben wir mitgelitten. Ich hatte damals 'ne Sampler-Kassette mit dem Titelsong "Reality" von irgend'nem Richardpunktpunktpunkt (keine Lust zu googeln), und ich war zur Kur in Scheidegg im Allgäu, da war ich schwer verliebt und zog mir dann stun-den-lang nur dieses eine Lied rein. Es kam nicht mal zum Kuss.
Mokicks, die etwas besseren Mofas, kamen auf, und es war gut, einen Kumpel zu haben, der einen damit heimlich auf dem noch heute bei Jugendlichen beliebten Weg am Friedhof entlang mal fahren ließ.
Brieffreundschaften - bekam man von den Lehrern und in der BRAVO angeboten. War damals so ungefähr das Chatten von heute.
In den Schulpausen schlich man sich unerlaubt vom Gelände und kaufte sich in der nächstbesten Bäckerei Mohrenkopf-Brötchen.
Wer die oben erwähnten gefärbten Windeln trug, der trug meist auch Danske Loppen oder auch Entenschuhe genannt. Das waren die in verschiedenen Lederarten hergestellten Schuhe, die vorn so herrlich breit waren. Ich trug (bei einer Freundin abgeguckt) eine (italienische?) Lochmünze am Schnürsenkel.
Und tagelanges Thema war natürlich die Hochzeit von Charles und Diana.
(ich glaube, ich mache einen neuen Blog hierfür auf.)
In den Ferien schaute man ab Mittags natürlich das Ferienprogramm, welches tageweise abechselnd auf ARD und ZDF lief, mit Benny und (ja-haa) Anke Engelke. Da gab's auch noch so 'nen großen Wuschelhund, ein Bobtail war das wohl, Name vergessen.
Ah, und ein paar Jahre davor (Ende 70er?) gab es noch den Plumperquatsch mit Hase Cäsar, der zusammen mit Hanni Vanhayden Kindersendungen anmoderierte. Ich will die alle wiederhaben. Jetzt. Sofort.
Das Deo Impuls kam mit verschiedenen Düften auf den Markt (ich gehörte nicht zur "My Melodie"-Fraktion) und war ebenso ein M
Die ganz Mutigen (wie ich *g*) verliehen ihren Klamotten, bevorzugt Jeans (aber auch Sweatshirts), eine ungemein persönliche Note, in dem man sie mit Domestos batikte.
Das war so ungefähr zur gleichen Zeit, als man alte Windelbaumwolltücher färbte und sie dann trug. Diese Modeerscheinung war natürlich extremst entgegenkommend, um unauffällig die ersten (und weitere) Knutschflecken kaschieren zu können. Knutschflecken waren ja ein wichtiges Symbol für "ich habe einen Freund"! Ich kenne aber Freundinnen, die haben die sich gegenseitig gemacht.
Den "Tuch-um-den-Hals-Tick" habe ich noch heute, müssen aber keine gefärbten Windeln mehr sein. Und Knutschflecken habe ich zum Glück auch nicht mehr.
Die ersten Graffittis tauchten auf, und damit auch die Sponti-Sprüche. Und kurze Zeit später dann lauter Bücher mit den gesammelten Sprüchen. Ich hatte sie alle.
Die ersten, von der Schule für den Unterricht zur Verfügung gestellten Taschenrechner waren von Texas Instruments. Der von Frau Zwilobit hieß SR 1.
Und es gab noch Bundesjugendspiele, auf deren Sieger- und Ehrenurkunden immer der Bundespräsident "unterschrieb" und man glaubte, der hat das jetzt echt nur für einen persönlich unterzeichnet. Von maschinell erstellten Kopien hatte ich noch keine Ahnung. Spätere Aufklärung kann auch ganz schön desillusionierend sein.
La Boum - was haben wir mitgelitten. Ich hatte damals 'ne Sampler-Kassette mit dem Titelsong "Reality" von irgend'nem Richardpunktpunktpunkt (keine Lust zu googeln), und ich war zur Kur in Scheidegg im Allgäu, da war ich schwer verliebt und zog mir dann stun-den-lang nur dieses eine Lied rein. Es kam nicht mal zum Kuss.
Mokicks, die etwas besseren Mofas, kamen auf, und es war gut, einen Kumpel zu haben, der einen damit heimlich auf dem noch heute bei Jugendlichen beliebten Weg am Friedhof entlang mal fahren ließ.
Brieffreundschaften - bekam man von den Lehrern und in der BRAVO angeboten. War damals so ungefähr das Chatten von heute.
In den Schulpausen schlich man sich unerlaubt vom Gelände und kaufte sich in der nächstbesten Bäckerei Mohrenkopf-Brötchen.
Wer die oben erwähnten gefärbten Windeln trug, der trug meist auch Danske Loppen oder auch Entenschuhe genannt. Das waren die in verschiedenen Lederarten hergestellten Schuhe, die vorn so herrlich breit waren. Ich trug (bei einer Freundin abgeguckt) eine (italienische?) Lochmünze am Schnürsenkel.
Und tagelanges Thema war natürlich die Hochzeit von Charles und Diana.
(ich glaube, ich mache einen neuen Blog hierfür auf.)
Budenzauberin - 2006-01-16 09:12 - gezaubert in: geSTERN
Eine Münze mit einem eckigen Loch in der Mitte hatte ich auch, die war aus Asien.
Und alles stank nach Patchouli - den Geruch hab ich heute noch in der Nase, wenn ich daran denke.
Ach, schön war das damals.
Und "LouLou" gab es noch. Das trugen aber nur die
SchlampenMädchen, die sich schon mit 12/13 schminkten. Damals noch heimlich bei Freundinnen oder auf dem Schulklo.Meine Lieblingsparfums waren Blue Grass von Elisabeth Arden und Diorissimo - aber Samstag abends tränkte ich mich mit Opium bevor ich auf die Schulparty ging.