Mona trinkt ihren Kakao, kommt anschließend zu mir und sagt mit voller Überzeugung:
"Da war ein Monster in meinem Kakaobecher und hat meinen Finger abgeleckt!"
9.8.2005
Mona fragt mich was, Julia antwortet.
Mona:"Julia, bist Du Mama?"
Budenzauberin - 2005-08-22 12:18 - gezaubert in:
geLACHT
"Mama, bist Du eine Frau?"
"Ja."
"Und was ist Julia?"
"Ein Mädchen."
"Und was bin ich?"
"Ein kleines Mädchen."
"Haben Frauen & Mädchen eine Scheide?"
"Ja."
"Mama, haben Männer einen Pippimann?"
"Ja."
"Hat Papa einen großen Pippiman?"
"Äh..."
Also, nicht daß ich das nicht wüßte.
Auch bin ich mit der, ähm...Ausstattung völlig zufrieden.
Ich habe auch keine Probleme damit, ein fast 3jähriges Mädchen aufzuklären.
Aber das muß nun wirklich nicht in einer Warteschlange an der Kasse beim örtlichen EDEKA-Markt sein.
Budenzauberin - 2005-07-25 17:03 - gezaubert in:
geLEBT
Bilderbuch vorm Ins-Bett-gehen der Kleinsten.
"Guckma, weißte noch, wie das Tier hier heißt?"
"Das ist eine Ente."
"Nein, das ist ein Schwan."
"Die Ente heißt Schwan."
Budenzauberin - 2005-07-21 23:21 - gezaubert in:
geLACHT
Auf dem Weg in den
Spielzeugladen, der am anderen Ende der Stadt liegt, habe ich mich einmal aufgrund einer Baustelle bzw. Umleitung kurz verfahren, ein zweites Mal bin ich zu früh abgebogen und konnte erst nach ca. 1 km wenden. Darauf meine große Tochter (fast 13) trocken:
"Wie heißt eigentlich die Stadt, in der wir hier sind?"
Budenzauberin - 2005-07-15 23:13 - gezaubert in:
geLACHT
Das Lied wurde unter anderem gestern auf der Abschlußfeier meines Sohnes von der Schulband gespielt.
Es rührt mich noch heute morgen, einige Stunden später, zu Tränen, wenn ich mich an das Bild erinnere, das unsere "Kinder" dort abgaben: freiwillig gekleidet in feinstem Zwirn standen sie auf der Bühne und nahmen dort ihre Abschlußzeugnisse der Mittleren Reife in Empfang.
Dabei war es doch erst gestern, daß wir uns von den Kindergärtnerinnen verabschiedeten und die den Kleinen alles Gute für den Schulweg wünschten.
Schon damals rannten mir die Tränen über das Gesicht - teils aus Freude, weil einer der größten Schritte über die Brücke vom Kleinkind zum Schulkind gegangen wurde, und weil es ein Abschied war, ein Abschied von einem Stück Kindheit, das so nie wieder kommen würde. Aber auch aus Angst vor der Ungewissheit, was aus meinem Kind wird - wie wird er in der Schule mitkommen?
Diese Angst wurde mir aber schnell genommen, denn von Beginn an kam mein Sohn gut mit, ich mußte nie mit ihm lernen (er selbst sagte gestern noch, daß es nur Einzelfälle gegeben hätte, in denen er meine Hilfe brauchte), es kamen nie Beschwerden, und er war immer ein bißchen der Lehrerliebling, ohne sich dadurch jedoch zum Außenseiter zu machen oder zu werden.
Hart war für ihn der Wechsel im 2. Schulhalbjahr der 3. Klasse in die Schweiz - der Umzug dorthin machte ihm zu schaffen und der fremde, oft schwer verständliche Dialekt auch (bis zum ich glaube 4. Schuljahr wurde dort noch in Dialekt unterrichtet, erst dann in Hochdeutsch). Aber auch diese Probleme ließ er sich nicht anmerken. Nachdem er dort die 6. Klasse mit einem sehr gutem Zeugnis beendet hat (dort gehen die "Grundschulen" bis zur 6. Klasse - ein sehr empfehlenswertes System!), zogen wir wieder nach Deutschland, wo er jedoch aufgrund dessen, daß in der Schweiz kein Englisch unterrichtet wurde, weil dort ja Französisch die erste Fremdsprache ist, von keinem Gymnasium angenommen wurde, sondern "nur" von einer Realschule und selbst dort noch das 6. Schuljahr aufgrund des Rückstandes in Englisch wiederholen mußte.
Im Nachhinein bin ich - und ich glaube, auch er - darüber aber froh, denn er hat dort wirklich tolle Freunde gefunden und ich bin sicher, daß das mitentscheidend für das gute Abschlußzeugnis war, denn wo Freunde sind, geht man gern hin.
Somit bin ich also nicht nur den Lehrern dankbar, die meinem Sohn ein verdammt gutes Stück Wissen beigebracht und durch ihr Engagement oft über die normalen Lehrertätigkeiten hinaus ihm einen guten Weg bis zur Mittleren Reife und somit zum noch zu gehenden Weg zum Abitur bereitet haben, sondern auch seinen Freunden, die ihn damals gut in die Klassengemeinschaft aufgenommen haben.
Gestern abend standen sie da also, und es war ein ergreifender Moment - in Sekundenschnelle zog da ein 17jähriges Leben wie ein Film vor meinem inneren Auge vorbei...
Mein Sohn, Du hattest schon unangenehme und wohl auch schreckliche Zeiten erlebt, aber es ist schön zu sehen und gut zu wissen, daß Dich das zwar alles geprägt hat und für immer unauslöschlich zu Deinem Leben gehören wird, es Dich aber nicht auf irgendeine schiefe Bahn gebracht hat.
Ich bin stolz auf Dich!
Und nicht nur auf Deine bisherigen schulischen Leistungen!
Als ich gestern Abend Deine (jetzt ehemalige) Direktorin begrüßte und ihr dafür dankte, daß sie sich damals so selbstverständlich dazu entschloß, Dich an ihrer Schule aufzunehmen, sagte sie:
"Sie haben einen tollen Sohn!"
Und ich sagte:"Ich weiß."
Und wir hatten beide Tränen in den Augen.
Es tat verdammt gut, es von jemand anderem zu hören.
Und ich bin mir ganz sicher, daß das noch viele Menschen sagen werden. Und die, die es nicht sagen, werden es sich denken. ;-)
(Ich wollte eigentlich einen viel schöneren Text schreiben, aber...da mußte ich beim Tippen ständig heulen, also habe ich die Emotionen ein bißchen entschärft. DIe Stimmung, die gestern vorherrschte, läßt sich eh nicht in Worte fassen, das muß man miterlebt haben. Würde mir hier ja eh keiner glauben, daß Lehrer schluchzend ihre Abschiedsreden halten...*g*)
Budenzauberin - 2005-06-25 22:38 - gezaubert in:
geLEBT
Vorhin mußten wir mit dem Killerkarnickel der großen Tochter zum Tierarzt, Krallen schneiden.
Mit dabei wie immer auch die Kleinste.
Im Wartezimmer uns gegenüber sitzt bereits ein junger Mann in mit einem großen Käfig, der wirklich dermaßen groß war, daß man genauer hinschauen mußte, um darin die 2 Wellensittiche auszumachen.
Mona beginnt also ihr bereits gestern erwähntes derzeitiges Lieblingsspiel:
"Mama, wie heißt der Mann?"
"Ich weiß es nicht."
"Mama, Du sollst mir das mal sagen."
"Mona, ich weiß es nicht und Du mußt es auch nicht wissen."
Der junge Mann lächelt ein wenig, sagt aber nix.
"Mama, ich will aber wissen, wie der Ma - "
Ich unterbreche sie und flüstere ihr ins Ohr:
"Vielleicht heißt er ja Thomas."
Sie freut sich und sagt natürlich laut:
"Thomas!"
Kurze Stille, nachdem das geklärt war, sie schaut sich intensiv im Zimmer um, auch zu dem Mann gegenüber und sagt dann:
"Thomas hat einen Pickel im Gesicht, der muß auch zum Tierarzt."
Wann beginnt eigentlich das Alter, in dem Kinder verstehen, das man manche Dinge nur flüstern sollte?
Budenzauberin - 2005-06-16 19:08 - gezaubert in:
geLACHT
Mona's neuester Tick ist, bei jedem, der uns begegnet, zu fragen, wie die Person heißt. Manchmal reicht es, ihr einen ausgedachten Namen zu sagen, manchmal bekommen die Leute aber auch ihre Frage mit und antworten meistens selbst und das Kind ist glücklich. Vorhin hat es mich dann aber mal etwas angenervt und ich sagte ihr:
"Du mußt nicht immer wissen, wie die Leute heißen."
Sie:"Die wissen das selber nicht."
Budenzauberin - 2005-06-15 18:06 - gezaubert in:
geLACHT
Mona ist bereits durch diverse Bilderbücher und durch die Tankstelle, die auf unserer täglichen Einkaufroute liegt, über ebendiese aufgeklärt. Wobei es etwas schwierig ist, einem Kind in ihrem Alter verständlich zu machen, was und wofür genau "Benzin" da ist. Bisher reichte "Das ist das zu trinken für Autos und Motorräder", weiter geläufig war es ihr nicht.
Vorhin stand der Motorroller eines Freundes vom großen Sohn vorm Haus, und die Kleine fragte bei Anblick dessen eine ihrer Lieblingsfragen:
"Was ist das?"
"Ein Auspuff."
"Da ist Medizin drin."
Budenzauberin - 2005-06-15 17:54 - gezaubert in:
geLACHT