Montag, 29. August 2016

Es juckt.

Ich habe einen Mückenstich auf einer Brustwarze.

Freitag, 12. August 2016

So'n Quatsch.

In unserem Stadtkreis gibt es eine sehr häufig vertretene Bäckerei-Kette, nennen wir sie mal "Kurze".
Seit Jahren schon kaufe ich mir dort hin und wieder eins ihrer belegten Käsebrötchen, die sind zum einen günstig und natürlich auch lecker, sonst würde ich sie mir ja nicht kaufen. Vorzugsweise die mit Ei. Standardmäßig war da auch immer ein Klecks Remoulade drauf, zumindest bei der von mir bevorzugten Filiale. Bis ich mir irgendwann mal eins dieser Brötchen bei einer anderen Filiale, natürlich der gleichen Kette, kaufte. Auf dem Schildchen dazu stand "mit Honig-Senf-Remoulade".
Ich so:"Oh, gibt es die nicht mehr mit der normalen Remoulade? Honig-Senf mag ich nämlich nicht so..."
Bäckereiverkäuferin (BV) so: "Die waren schon immer mit der Honig-Senf. Ich kann Ihnen aber gern eins mit der anderen Remoulade machen."
Ich so:"Also bei Filiale *da-wo-ich-wohne* ist aber immer die normale drauf."
BV so:"Das kann nicht sein, wir kriegen die ja so aus dem Hauptgeschäft geliefert und wenn wir welche nachmachen müssen, machen wir die dann auch so nach, wie es angewiesen wurde. Mit Honig-Senf."
Ich so: "Äh..."

Einige Zeit später dann in meiner gewohnten Filiale, ich möchte wieder ein Ei-Brötchen und frage vorsichtshalber, welche Remoulade da drauf sei.
BV: "Na die, die immer drauf ist. Die ganz normale."
Ich so:"Nicht Honig-Senf?"
BV schaut mich an wie ein Auto, nur nicht so schnell: "Nee, die war da noch nie drauf."
Ich so:"In Filiale *außerhalb-wo-ich-wohne* gibt es die nur mit Honig-Senf und die haben gesagt, die würden so geliefert und auch nur so geben."
BV: "So'n Quatsch."

Da es, wie erwähnt, recht viele dieser Filialen hier gibt, war ich neulich dann in einer anderen zum ersten Mal. Ich bestelle ein Käsebrötchen mit Ei und frage vorsichtshalber: "Was für eine Remoulade ist denn da drauf?"
BV so:"Gar keine. Wir kriegen die immer ohne geliefert. Aber wenn Sie wollen, mache ich Ihnen gerne welche drauf?!"

Ich frage mich echt, wo hier der Fehler im System ist.

Samstag, 2. Juli 2016

Stand der Dinge.

Kurz & knapp: es geht mir gut. Sehr gut. Und das ist auch gut so. :-)

Mittwoch, 4. Mai 2016

Mitarbeiter des Jahres.

Gestern im örtlichen Baumarkt, der im zweiten Teil des Namens das Kind vom Fluss trägt.
Farbenabteilung. Die Farbe, die das Kind für's neue Zimmer möchte, gibt es nur in Arschteuer und wir wollen wissen, was es kostet, wenn wir uns den Farbton mischen lassen. An dieser Stelle vermisse ich übrigens mal wieder sehr den PAPRIKA-Baumarkt mit seiner enormen Auswahl.
Wir gehen an eine dieser Stellflächen, die anderswo auch "Bedientheke" genannt wird, nur bedient hier niemand. Der einzige sichtbare Mitarbeiter räumt im gleichen Gang mit dem Rücken zu uns irgendwelche Kissen aus einem großen Karton in ein Regal. Ich erwähne das, damit man für den späteren Teil der Geschichte Verständnis für den jungen Herrn aufbringt, daß er so verlässlich dieser extremst wichtigen Aufgabe nachkommt und diese zuverlässig zuende bringt, bevor er sich anderen Aufgaben zuwendet. Z.B. der KUNDENBETREUUNG!

Nach mehrmaligem Umsehen also entdeckt das Kind ein Schild auf dem Tresen: "Wenn Sie Fragen zu Farben oder anderen Artikeln in dieser Abteilung haben, wählen Sie die 922". Oh, cool! Dachte ich auch nur solange, bis ich den schrecklich versifften Hörer in die Hand nahm. Egal, ich wähle. Ich höre es ein paar Regale weiter klingeln, der Kissen ausräumende Mann schaut kurz zu uns rüber und räumt dann weiter, ich lege auf.

Nichts passiert.

Ich plane, nochmal die Nummer zu wählen und den Hörer dann einfach denebenzulegen.
Mache ich auch. Leider klingelt es nur 20x, dann hört es von alleine auf.
Just wie ich plane, durch die Gänge zu ziehen auf der Suche nach irgendjemandem, der uns unsere Frage beantworten kann, kommt auch schon der junge Mann, der nun fertig ist mit Kissen ausräumen, auf uns zu geschlendert.
Mit einem etwas mürrischem "Ja bitte?" begrüsst er die potenziellen Kunden, die dafür sorgen, daß er einen Job hat.
Ich frage ihn, ob er derjenige war, der da eben die Kissen ins Regal geräumt hätte.
Er bejaht.
Ich: "Und da schauen Sie hier rüber, sehen uns, hören das Telefon mehrmals klingeln und räumen trotzdem ohne was zu sagen, geschweige denn hierherzukommen, in aller Seelenruhe den Karton weiter aus? Nee, näh?! Aber OK. Ich hätte gern gewusst, was es kostet, sich Farbe anrühren zu lassen."
Er, völlig emotionslos, eventuell aber auch schon angepisst durch meinen Spruch:"Summe X."
Ich so: "Danke."

Dann bin ich mit dem Kind raus und zu POCO, da kostet es nämlich genausoviel, aber da sind die freundlicher. Ph.

Donnerstag, 28. April 2016

Kompetenzzentrum für Krebs.

Nicht nur durch meine eigene Erkrankung, sondern auch durch die Berichte vieler Frauen in unserer Selbsthilfegruppe habe ich gelernt, wie wichtig die fachgerechte Behandlung bzw. OP bei einer Krebs-Erkrankung ist. Ich selber hatte das große Glück, daß ich bei meiner Diagnose damals durch einen riesigen Zufall an einen Chefarzt gelangte, der mir sagte, daß man die für mich notwendige OP zwar durchaus in einer der Kliniken an meinem Wohnort durchführen könne, aber daß die damit noch nicht soviel Erfahrung hätten und er mir eine Spezialklinik in Essen dafür empfehlen würde. Da es um mein Leben ging, habe ich mich selbstverständlich sofort und ohne Zögern für die Klinik in 120 km Entfernung entschieden. Manche wohnen noch weiter weg von den sogenannten "Kompetenzzentren", aber man darf da nun mal keine Rücksicht nehmen auf eventuelle Familienangehörige und Freunde, die einen ja schließlich auch mal besuchen kommen möchten und denen dann ja so ein langer Anfahrtsweg nicht zuzumuten sei und wenn, dann aber höchstens nur einmal die Woche und man weiß ja, wie langweilig es mitunter in so einem KH sein kann und man somit gerne mindestens jeden zweiten Tag Besuch haben möchte. Vergesst das!

Klar ist die Nähe und der Zuspruch von Familie und Freunden wichtig für die Genesung, aber das lässt sich ja nun mittlerweile durch die verschiedensten Netzwerke ganz gut regeln.

Bei den Krebs-Tumoren ist es wichtig, daß sie möglichst ohne Reste entfernt werden können. Das ist nicht wie bei einem Blinddarm, den jeder Chirurg schon während seiner Assistenzarzt-Zeit entfernen kann. Die meisten Tumore sitzen an Organen und viele auch nah an Aorta oder anderen "gefährlichen" Stellen. Meistens ist es einfacher, das Organ, an dem der Tumor sitzt, mit zu entfernen oder zumindest einen Teil davon. Aber die vollständige Entfernung können nur die Ärzte gewährleisten, die darauf spezialisiert sind, die also quasi schon seit Jahren gar nichts anderes mehr machen. Und die sind in den sogenannten Kompetenzzentren.
Die sind übrigens nicht zu verwechseln mit "zertifizierten Zentren". Denn ein Zertifikat sagt nichts, absolut nichts über die Qualität der Behandlung aus, sondern lediglich, daß dort nach speziellen Leitlinien gehandelt wird. Nutzt aber nicht viel, wenn jemand von den Leitlinien nicht viel Erfahrung hat.

Die meisten Menschen stehen verständlicherweise erstmal unter Schock, wenn sie ihre Krebs-Diagnose erhalten. War bei mir nicht anders. Aber die meisten geraten nun mal nicht per Zufall an einen Arzt, der ein Krankenhaus außerhalb der Stadt empfiehlt. Gerade diese über viele Stunden dauernden großen OP's bringen einer Klinik enorm viel Geld, also versuchen natürlich die meisten Kliniken, die OP bei sich durchführen zu können. Und in dem Schockzustand sagt man dann meistens "Ja und Amen" und oft spielt dann ja auch noch der Faktor des Vertrauens mit rein: man kennt die Klinik, in der man gerade ist, da war man schon so oft, man kennt die Ärzte und Schwestern und vielleicht arbeitet dort sogar jemand aus der Familie oder Freundeskreis. Bei "uns Krebsis" werden diese Krankenhäuser nur noch "WWK" genannt: Wald- und Wiesenklinik. Die sind natürlich gut, keine Frage. Da würde ich auch jederzeit hingehen. Nur eben nicht mit Krebs.
Man glaubt gar nicht, von wie vielen Faktoren man sich bei der Wahl für bzw. gegen eine Klinik beeinflussen lässt.
Und erst recht, wenn man - wie das ja nun mal meistens ist bei Krebs-Diagnosen - von alledem gar keine Ahnung hat.

Es gibt für so ziemlich jede Krebsart diese Kompetenzzentren, ich selber kenne mich mit denen für Eierstock- und Brustkrebs besser aus als mit den anderen, daher kann ich nur empfehlen, und zwar eindringlich: wer jemanden kennt, der an einer dieser beiden Krebse erkrankt ist, bitte seht zu, daß er in eines dieser Kompetenzzentren gelangt! Auch wer schon anderswo operiert wurde und vielleicht ein Rezidiv bekommen hat oder generell mit seiner Erstbehandlung unzufrieden war, kann sich jederzeit in diesen Zentren eine Zweitmeinung einholen und sich dann gegebenenfalls dort weiterbehandeln lassen. Diese Möglichkeit haben wir hier in Deutschland zum Glück! Verteilt einfach wann immer es nötig ist, die Info zu den Kompetenzzentren. Viele hören den Begriff vermutlich zum ersten Mal. Ich habe ihn sogar erst kennengelernt, als ich bereits drin war.

Wer Fragen dazu hat, kann mich gerne kontaktieren, falls man es nicht in die Kommentare schreiben mag: info(@)budenzauberei.de (natürlich ohne Klammern ums @)

Und hier der Link, dort kann man die einzelnen Städte anklicken und erhält dann weitere Informationen und Kontaktdaten:

http://www.ccc-netzwerk.de/ccc-netzwerk/mitglieder.html

Montag, 25. April 2016

Narben & Glatze.

So sah sie kurz nach der OP aus, da ist schon die Hälfte der Klammern gezogen worden (Draufklick = größer):



Die vorderste Klammer sitzt unter dem Brustbein, die hintersten, die vom schwarzen "Hage"-Schaf verdeckt werden, gehen bis zum Schambereich. Hage verdeckt auch das Stoma.

Und so sah sie knapp 14 Tage später aus:


Mittlerweile ist sie schon sehr verblasst, ich mache da morgen oder so auch mal ein Foto von. Wobei es mir persönlich völlig wumpe ist, wie die aussieht.

Ich, gute 2 Monate nach der letzten Chemo:

Sonntag, 24. April 2016

Schokobons kommen aus der Hölle und anderes.

Alltag ist wieder eingekehrt.
Somit leider auch wieder der Alltag, in dem ich hier viel zu selten bis gar nicht schreibe.
So oft nehme ich mir vor, das zu ändern, und dann vergesse ich es wieder.
Ja, vergessen ist ein gutes Stichwort.
Seit der letzten Chemo - die übrigens am 2.April genau ein Jahr her war - bin ich extrem vergesslich geworden. Ausgerechnet ich, die "vorher" immer ein Elefantengedächtnis hatte.
In Krebs-Insider-Kreisen wird es "Chemo-Alzheimer" genannt. Gibt es wirklich.
Als ich von letztem Oktober bis diesen Januar täglich morgens eine Thrombose-Tablette nehmen mußte, mußte ich mir ernsthaft sofort nach Einnahme eine kleine Notiz in meiner Spalte des Familienkalenders machen, weil ich mich sonst - ungelogen! - oft nach schon nur einer halben Stunde gefragt habe, ob ich sie denn eigentlich schon genommen habe oder nicht.
Meine Familie trägt es zum Glück mit Fassung, oft auch mit Erheiterung, daß sie mir manches innerhalb von nur wenigen Stunden nochmals erzählen müssen, weil ich vergessen habe, daß ich es bereits wußte.
Aber solange ich mir noch die wirklich wichtigen Dinge merken kann, geht's ja.

Weiteres Überbleibsel der Chemo: meine tauben Zehen. Kein Gespür mehr drin. Bis auf daß ich ganz selten minimale Gleichgewichtsstörungen habe, kann man mit leben.

Seit letztem Sommer wachsen - nein: wuchern! meine Haare ja auch schon wieder, und das ist natürlich auch gut so. Kuriosum: als ich meine Beine erstmals wieder rasiert habe, wuchs dort nichts mehr nach. Kann man auch mit leben, sehr gut sogar. Obschon mir da ja andere Stellen weitaus lieber gewesen wären, aber na gut, kann man sich halt nicht aussuchen, näh.

Leider habe ich die während des ersten halben Jahres seit der Diagnose abgenommenen 20 Kilo schon wieder drauf. Aber kann man auch mit leben, also ich jetzt. Schokobons kommen aus der Hölle.

Bei den bisherigen alle-3-Monate-Nachsorgeuntersuchungen war stets alles OK.
Da ich leider Krebs-Gen-Trägerin bin ("BRCA2" nennt sich das), muß ich nun auch alle halbe Jahre zum Feindiagnostik-MRT in eine 70 km entfernte Stadt, der erste Termin findet Mitte Juni statt.
Meine beiden Ältesten sind auch ereits getestet worden - die Älteste hat das Gen NICHT, da war die Freude tränenreich, als ich das Ergebnis erfuhr! Der Älteste hat es zwar, jedoch steigt dadurch das Risiko, daß er Brustkrebs bekommen könnte, von gerade mal 3 auf 7%, also kein Grund für Dramatik, und das Risiko für Prostata-Krebs liegt auch noch unter 10% und ändert nichts an den Vorsorgeuntersuchungen, die eh erst ab dem Alter von 40 durchgeführt werden. Klar, er kann das Gen vererben, das ist natürlich blöd. Aber derzeit auch nicht aktuell, das Thema.

Insgesamt geht es mir also ziemlich gut, und das ist natürlich auch gut so. Direkt nach der letzten Chemo habe ich meine Leitertätigkeit bei den Pfadis wieder aufgenommen, und das war mir enorm wichtig. Leider bin ich noch nicht fit genug, um wieder an einer Lagerfahrt teilnehmen zu können - da gibt es immer so ein paar Streß-Trigger, die mir nicht gut tun... - , aber auch damit kann ich wider Erwarten derzeit gut mit leben.

Alles in allem also kann ich gut leben. Ohne dieses Mistviech.

Aktuell steht mal wieder ein Umzug an, da das jetzige Haus nach dem Auszug der Ältesten im November einfach zu groß und somit zu unwirtschaftlich für uns geworden ist.
Wir ziehen mal wieder in kleinen Etappen um, nächstes Wochenende bekommen wir den Schlüssel fürs neue Haus und dann werden die ersten Kartons von den bisher schon 80 (ACHTZIG? Achtzig.) gepackten rübergefahren.
Diesmal betreten wir richtiges Neuland, da wir in einen anderen, gut 8 km entfernten Ort ziehen, aber alle anderen Kontakte wie Pfadis, Schule, Freunde, natürlich hier bleiben. Aber ich freue mich drauf, weil das Haus wirklich gemütlich ist, eine tolle Raumaufteilung wie für uns gemacht hat, wir nur eine minimal kleinere Wohnfläche als hier haben, dafür aber einen viel kleineren Garten, den ich dann aber wenigstens wieder selber bewältigen kann, was mir hier mit den vielen Bäumen, Büschen und Beeten nicht mehr möglich war.

Ich habe hier gerne gewohnt in den 3 Jahren, aber wirklich vermissen werde ich wohl nur meinen kleinen Vorratsraum, der sich an der Küche anschloss. Da muß ich gut bei der neuen Küche, die wir noch planen und kaufen müssen, drauf achten, daß die soviele Schränke und Schubladen hat, daß ich da all das unterkriege, was bisher in dem kleinen Raum war.

Und dem jüngsten Kind haben wir ein Baumhaus versprochen, obwohl im neuen garten gar keine Bäume stehen. Also wird es ein Stelzenhaus. Möglichst selbstgebaut. Ich freue mich schon drauf. Wenn jemand gute Ideen oder Links zu Seiten mit guten Ideen hat, immer her damit!

Vor dem Umzug geht es aber Ende Mai nochmal zum Kräftetanken und weil wir uns das eh vorgenommen haben, wenn "der ganze Scheiß überstanden ist", zu einem Freundinnen-Wochenende auf unsere Lieblingsinsel Texel.

Und irgendwo davor, dazwischen und danach möchte ich gerne wieder bloggen. Hier schreibt es sich ganz anders als bei FB. Ich finde FB total doof, das hat nämlich das Bloggen irgendwie kaputtgemacht.

Sie sehen, Schuld auf andere schieben kann ich immer noch gut. ;-)

Danke für's Interesse & Lesen & liebe Grüße!

Kleiner Nachtrag: oft bekommt man gesagt, daß man ja "nach sowas" viel bewußter leben würde. Sich mehr an kleinen Dingen erfreuen würde. Dem kann ich nur begrenzt zustimmen. Kurz nach meiner OP war das so. Ich hatte ja einen künstlichen Darmausgang, von dem es vorher hieß, die Wahrscheinlichkeit, daß ich ihn bekomme, läge bei nur 4%. Das war dann natürlich ein Schock. Und es hat ein bißchen gedauert, bis ich ihn akzeptiert habe als etwas, das dazu da war, mir das Leben zu retten. Die ersten 2 Wochen nach OP (über 9 Stunden! Mit 48 Stunden "verlängerter Narkose"!) konnte ich kaum laufen, mich nicht selber waschen. Die ersten 2 Monate danach mir nicht einmal die Socken selber anziehen und die Schuhe nicht zubinden. Da begann es noch im Krankenhaus, diese bewußte Wahrnehmung für Sonnenschein, für eine Blume, für die ersten Schritte für 5 Minuten an der frischen Luft. Aber alles war täglich durchpfercht von den Gedanken ans Sterben, ans Hinterlassen der Kinder und den Mann. Mehrmals tägliches Weinen. All diese Ängste und Tränen sind weniger geworden, mitunter tagelang gar nicht mehr da, und nun liegen schon Wochen dazwischen. Klar, ich sage mir bei vielen Wehwehchen, das es Schlimmeres gibt, ich habe es ja schließlich selber schon erlebt. Ich habe dem Tod in die Augen geschaut, ziemlich tief sogar. Diesen Blick vergesse ich nicht. Aber es kehrt wieder Alltag ein, und das ist auch gut so.
Die Angst wird eh nie mehr verschwinden.

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:D Davon ging ich aus.
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Budenzauberin - 2019-11-28 07:43
Ich. :-)
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https://names.911memorial. org/#lang=en_US&page=perso n&id=4893
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Huhu! Nein, aktuell schreibe...
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