Rekonstruktionsversuch, Teil 1.
Vom 4.-12.12. mußte ich wegen eines mittelschweren HNO- Infektes Penicillin einnehmen. Bisher war mir keine Unverträglichkeit damit bekannt.
Letzten Samstag, 13.12., kündigte sich ein weiterer grippaler Infekt an, weshalb wir am Sonntagvormittag, 14.12., die Notfallambulanz aufsuchten, da ich keinerlei ausreichende Medikamente mehr im Hause hatte. Die Kleinste nahmen wir gleich mit, da sie ebenfalls schon seit einer Woche an Husten & Schnupfen herumlaborierte.
Sie bekam einen Hustensaft und ich ein Schmerzmittel, um die Glieder- und Kopfschmerzen bekämpfen zu können.
3 x täglich 35 Tropfen, die Einnahme befolgte ich am Sonntag, am Montag ging es mir bereits schon wieder so gut, daß ich das Medikament nur noch am Vormittag einmal nahm.
Spätabends überfiel mich ein wahnsinniger Juckreiz am ganzen Körper. Es konnte ja nur eine allergische Reaktion auf das Schmerzmittel sein, aber da mußte ich ja nun durch. Ich konnte allerdings vor Jucken die halbe Nacht nicht schlafen und habe mir in meiner Verzweiflung das erstbeste auf den Körper geschmiert, was im Bad griffbereit stand: Melkfett mit Ringelblumenextrakt. Half natürlich nicht, nicht mal dem Gemüt.
Es war also am Dienstagmorgen zwingend erforderlich, meine Hausärztin aufzusuchen, der mittels Kratzen bekämpfte Juckreiz hatte sich mittlerweile zu Quaddeln ausgedehnt, besonders befallen waren Arme und Beine.
Termin für halb 11 bekommen, aber bereits um halb 10 hielt ich es nicht mehr aus, so daß wir schon früher losfuhren.
Bereits beim Betreten der Praxis fühlte ich mich leicht schwindelig, was ich aber zunächst noch der geringen Essenszufuhr der letzten Tage sowie meiner allgemeinen leicht angeschlagenen Stimmung sowie der "Atmosphäre" beim Arzt zuschrieb, ich durfte aber freundlicherweise im Liegen warten.
Als die Ärztin dann meine Ausschläge begutachtete, kam eigentlich nur eines in Betracht: Penicillin-Unverträglichkeit. Zumal meine Ma mir morgens noch mitteilte, daß auch sie hochgradig allergisch darauf reagiert.
Man wollte mir Cortison per Infusion zuführen, aber die Arzthelferinnen fanden in beiden Armbeugen keinen Venenzugang, was aber nicht an deren Unkompetenz liegt, sondern an meinen wirklich schlechten Venen, dieses Dilemma kenne ich schon. Man wollte das Nadelsetzen der Ärztin überlassen. Blöderweise ging es an diesem Morgen jedoch in der Praxis ein bißchen Drunter & Drüber, und während ich da so lag und ein bißchen die Schnauze voll hatte vom zweimaligen erfolglosen Zustechen (ich bin nämlich eine bekennende Spritzen-Phobikerin...), kam auch schon die Ärztin und entschied, daß eine intramuskuläre Cortisongabe (oder anders: Arschbackenspritze) notwendig sei. Gesagt, getan, war auch auszuhalten.
Ich blieb noch einige Minuten liegen und ging dann zum am Empfang bereits auf mich wartenden Herrn B. sowie der Kleinsten, ein Weg von ca. 6 Metern. Ich lasse mich neben den beiden auf der Bank nieder und kündige noch schnell an, was ich bereits auf dem Weg merkte: ich klappe ab.
Mein Kreislauf sackt völlig weg, und ich erwache erst nach ca. 2 Minuten wieder (wahrscheinlich war es kürzer und Herrn B. kam die Zeit nur so lang vor), höre noch, wie die längst an meiner Seite sitzende Ärztin irgendwas von "Puls = 0" faselt, meine Beine werden hochgehalten, und so allmählich kann ich auch wieder auf mir gestellte Fragen antworten.
Es bleibt ein blödes Gefühl darüber, daß mich meine Liebsten, vor allem die Kleinste, in einer solchen Situation erleben mußten.
Nur wenige Stunden später sollte es ein noch blöderes Gefühl geben.
Letzten Samstag, 13.12., kündigte sich ein weiterer grippaler Infekt an, weshalb wir am Sonntagvormittag, 14.12., die Notfallambulanz aufsuchten, da ich keinerlei ausreichende Medikamente mehr im Hause hatte. Die Kleinste nahmen wir gleich mit, da sie ebenfalls schon seit einer Woche an Husten & Schnupfen herumlaborierte.
Sie bekam einen Hustensaft und ich ein Schmerzmittel, um die Glieder- und Kopfschmerzen bekämpfen zu können.
3 x täglich 35 Tropfen, die Einnahme befolgte ich am Sonntag, am Montag ging es mir bereits schon wieder so gut, daß ich das Medikament nur noch am Vormittag einmal nahm.
Spätabends überfiel mich ein wahnsinniger Juckreiz am ganzen Körper. Es konnte ja nur eine allergische Reaktion auf das Schmerzmittel sein, aber da mußte ich ja nun durch. Ich konnte allerdings vor Jucken die halbe Nacht nicht schlafen und habe mir in meiner Verzweiflung das erstbeste auf den Körper geschmiert, was im Bad griffbereit stand: Melkfett mit Ringelblumenextrakt. Half natürlich nicht, nicht mal dem Gemüt.
Es war also am Dienstagmorgen zwingend erforderlich, meine Hausärztin aufzusuchen, der mittels Kratzen bekämpfte Juckreiz hatte sich mittlerweile zu Quaddeln ausgedehnt, besonders befallen waren Arme und Beine.
Termin für halb 11 bekommen, aber bereits um halb 10 hielt ich es nicht mehr aus, so daß wir schon früher losfuhren.
Bereits beim Betreten der Praxis fühlte ich mich leicht schwindelig, was ich aber zunächst noch der geringen Essenszufuhr der letzten Tage sowie meiner allgemeinen leicht angeschlagenen Stimmung sowie der "Atmosphäre" beim Arzt zuschrieb, ich durfte aber freundlicherweise im Liegen warten.
Als die Ärztin dann meine Ausschläge begutachtete, kam eigentlich nur eines in Betracht: Penicillin-Unverträglichkeit. Zumal meine Ma mir morgens noch mitteilte, daß auch sie hochgradig allergisch darauf reagiert.
Man wollte mir Cortison per Infusion zuführen, aber die Arzthelferinnen fanden in beiden Armbeugen keinen Venenzugang, was aber nicht an deren Unkompetenz liegt, sondern an meinen wirklich schlechten Venen, dieses Dilemma kenne ich schon. Man wollte das Nadelsetzen der Ärztin überlassen. Blöderweise ging es an diesem Morgen jedoch in der Praxis ein bißchen Drunter & Drüber, und während ich da so lag und ein bißchen die Schnauze voll hatte vom zweimaligen erfolglosen Zustechen (ich bin nämlich eine bekennende Spritzen-Phobikerin...), kam auch schon die Ärztin und entschied, daß eine intramuskuläre Cortisongabe (oder anders: Arschbackenspritze) notwendig sei. Gesagt, getan, war auch auszuhalten.
Ich blieb noch einige Minuten liegen und ging dann zum am Empfang bereits auf mich wartenden Herrn B. sowie der Kleinsten, ein Weg von ca. 6 Metern. Ich lasse mich neben den beiden auf der Bank nieder und kündige noch schnell an, was ich bereits auf dem Weg merkte: ich klappe ab.
Mein Kreislauf sackt völlig weg, und ich erwache erst nach ca. 2 Minuten wieder (wahrscheinlich war es kürzer und Herrn B. kam die Zeit nur so lang vor), höre noch, wie die längst an meiner Seite sitzende Ärztin irgendwas von "Puls = 0" faselt, meine Beine werden hochgehalten, und so allmählich kann ich auch wieder auf mir gestellte Fragen antworten.
Es bleibt ein blödes Gefühl darüber, daß mich meine Liebsten, vor allem die Kleinste, in einer solchen Situation erleben mußten.
Nur wenige Stunden später sollte es ein noch blöderes Gefühl geben.
Budenzauberin - 2008-12-21 18:50 - gezaubert in: geNOTFALLT