Der Kleinsten ihr allererster selbstgeschriebener Wunschzettel:
Also, bei der
Ritabuek haben wir dann schon mal sanft angedeutet, daß das "Christkind" die wohl eher nicht bringen wird.
Gansvil Polipoket wird sich einrichten lassen, ebenso wie ein weiterer
Kuscheltieahase, und der
Holsbauanhof ist eh geritzt.
Bleibt noch die
Risentiegaente.
Liebe LeserInnen, wenn Sie auch weiterhin spannende & lustige Begebenheiten aus dem Leben der Kleinsten lesen möchten, dann tun Sie gefälligst auch mal was dafür und erfüllen Sie ihr einen
Weihnachtswunsch - ich denke, mit 9 m dürfte sie groß genug sein. Bankdaten können über das Kontaktformular angefordert werden.
Budenzauberin - 2008-12-01 11:18 - gezaubert in:
geLEBT
Es erschreckt mich immer wieder aufs Neue, wie lieblos manche Eltern morgens ihre Kinder im Kindergarten verabschieden. Und zwar nicht nur einmal, sondern jeden Morgen.
Wenn man bei "Komm, jetzt mach mal, ich muß zur Arbeit!" und "Ich hab' Dir doch schon tausend Mal dies & jenes & blablabla gesagt!" überhaupt von Verabschieden sprechen kann.
Es erschreckt mich, daß es tatsächlich Kindergartenkinder mit voll ausgefülltem Wochenplan gibt. Wie auswendig gelernt sagen die Kleinen dann: "Aber das macht mir alles Spaß! - Hey, und selbst wenn! Es wäre Aufgabe der Eltern, darauf zu achten, daß ein Kind auch noch Freiräume hat! Zeit zum (spontanen) Spielen, für Verabredungen! Aber meist findet sich im Kalender der Kinder nur der übertriebene Ehrgeiz der Eltern wieder.
Es erschreckt mich, daß diese unfreundlich behandelten und vom Ehrgeiz und der Kompromißlosigkeit der Eltern angetriebenen Kinder selbst in diesem Alter schon Spiegelbild ihres Elternhauses sind: unfreundlich und wollen überall die "Bestimmer" sein.
Es erschreckt mich, daß es Eltern gibt, die immer noch was Draufzusetzen wissen ("Mein Kind kann schon...").
Es erschreckt mich, wenn ich dann zufällig erfahre, daß das Kind das doch noch gar nicht so kann, wie von den Eltern erzählt.
Es erschreckt mich, wieviele Eltern - vorwiegend Mütter - ihre Kinder aus purem Egoismus und nicht etwa aus beruflichen Gründen in Über-Mittags-Betreuungen in Kindergarten und Schule, bei geschiedenen Eltern sogar zum Vater abschieben, obwohl die Kinder das gar nicht möchten (von manchen weiß ich es, bei manchen ahnt man es, daß es so ist). Was da an Vertrauen und normalem Umgang kaputt gemacht wird, interessiert die Mütter nicht. Denen sind nur ihre paar Stunden "Erholung/ Ruhe" wichtig, die sie angeblich zum "Kraft schöpfen" für ihre Kinder brauchen. Daß da aber schon grundlegend was schief läuft, wenn sie mit ihren Kindern dermaßen überfordert sind, wollen sie nicht sehen, weil man sich dann ja eventuell Fehler in der Erziehung eingestehen müßte. Fehler, die zwar nochmal auszubügeln wären, aber Zeit und Kraft kosten. Und ebendiese wollen die Mütter ja nicht aufbringen. Katze --> Schwanz.
Es erschreckt mich, bei wievielen Müttern ich das Gefühl habe, daß sie nur schwanger geworden sind und bestensfalls auch noch geheiratet haben, damit sie finanziell abgesichert sind.
Es erschreckt mich hingegen nicht, wieviele Eltern versuchen, sich mit unangemessen teuren Geschenken die Zuneigung ihrer Kinder zu "kaufen" und aus Angst vor "Liebesentzug" ihre Erziehungsprinzipien - sofern überhaupt vorhanden - über Bord werfen.
Es erschüttert mich.
Budenzauberin - 2008-12-01 10:12 - gezaubert in:
geÄRGERT