Gripsch.
Seit es vorhin hier so modrig gerochen hat wie auf einem Friedhof nach einem Herbstregen oder die volle Biotonne nach 3 Tagen mit konstanter Durchschnittstemperatur von 29°C, also jedenfalls wie irgendwas, wo sich diese ekligen kleinen Fliegen wohlfühlen, wir uns aber nicht auf dem Friedhof oder in der Biotonne befinden (und auch längst keine 3 Tage mit konstanter Durchschnittstemperatur von 29°C hatten), sondern in unserer Wohnung, und ich mich auf die Suche nach der Ursache des modrigen Gestanks gemacht habe und dabei einen mumifizierten Apfel-Gripsch ganz hinten unter der Esszimmer-Kommode fand, bei dem sogar der Schimmel bereits gehärtet war, was aber nicht den Moder-Geruch ausmachte, weil mumifizierte Apfel-Gripsche nämlich nach nichts mehr riechen, sondern entdeckte, daß bei zwei Kakteen scheinbar schon seit Tagen das Gießwasser bis zum Topfrand stand und man den Geruch auf der Haut, der entsteht, wenn man sich den Moder beim Ausgießen ins Klo über die Hand schüttet, nicht mal mit AXE wegbekommt - jedenfalls frage ich mich seitdem, wie man eigentlich andernorts dieses Apfelreststück nennt?
Budenzauberin - 2007-08-31 12:48 - gezaubert in: geLEBT
PS: Bei uns heisst das "Butzen".
Butzen nennt man bei uns so kleine niedliche Fenster, die sich meistens an Fachwerkhäusern befinden. Dabei heißen die gar nicht so.