Und zwar der schönste, den ich jemals hatte - nicht nur, weil er zum ersten Mal ganz in Lila und Weiß war:

"Mama, komm mal schnell gucken - auf unserer Terrasse sind Mucklas Schlitten gefahren!"

So langsam wird es Zeit...


...die Gartenmöbel reinzuholen und...



...die Wäsche abzunehmen...

Ihr wollt euren Festtagsgästen mal was richtig Ausgefallenes servieren, aber etwas, wofür man nicht extra sämtliche Reformhäuser oder Asia-Shops abklappern oder es sich von einem anderen Kontinent einfliegen lassen muß? Ohne außergewöhnliche Gewürze, von denen man meist nur eine Prise benötigt, man sie aber nur im Kilopack kaufen kann?
OK, hier habe ich einen Vorschlag, allerdings sollte man bei der Zubereitung für eine Großfamilie vielleicht doch besser jetzt schon mal anfangen zu schnitzen...:

Die Älteste hat einen kleinen Knubbel in einer Achselhöhle, der "nach innen" wächst und in den letzten Tagen etwas größer und auch schmerzhafter wurde.
Da gehen einem ja mächtig viele Gedanken und Sorgen durch den Kopf...
Die Hausärztin konnte vorhin jedoch etwas beruhigen: es handelt sich um eine durch ein nach innen wachsendes Härchen verursachte Entzündung, die die nächsten Tage mit einem antiseptischen Spray behandelt werden soll und nur, wenn das nicht hilft, muß der Knubbel nächste Woche etwas aufgeschnitten werden.

Und so ganz allgemein mal: UFF!

Die Kleinste (8) ist auf der Einkaufsfahrt im Auto mit ihrem Spielzeug beschäftigt. Plötzlich sagt sie, völlig unvermittelt:

"Du bist die beste Mama, die man sich nur wünschen kann.

Und ich sag' Dir das viel zu selten."

Boah.

Ich frage die Kleinste, wie sie heute ihr Müsli essen möchte: mit oder ohne Milch.

Sie: "Mit doppelt soviel weniger Milch als sonst."

Manche Menschen sollten endlich mal wissen, daß sie auf der Liste derer, auf die ich in meinem Leben am Meisten verzichten kann, ganz oben stehen.

Und manche Menschen, die auf der Liste derer, die mir wichtig sind, ganz oben stehen, wissen meine kleinen Ausflüge durch etwas depressives Dickicht des Waldes am Wegrand richtig zu deuten. Sie sind es, die mir durch das Geäst hindurch Mut zurufen, mich nicht aus den Augen verlieren, meine Schrammen von den dornigen Büschen versorgen und Hand in Hand mit mir auf die Lichtung zugehen.
Der Weg dorthin ist manchmal steil, manchmal auf keiner Karte eingezeichnet, manchmal bis zur nächsten Rast sehr weit.
Manchmal schneiden umgestürzte Bäume und tosende Flüsse den Weg ab, manchmal geht der eine, manchmal der andere vor.
Und wenn der Kompass der Verlässlichkeit auch mal kurz in die falsche Richtung zeigt und man dann ungeplante, kräftezehrende Umwege gehen muß, so gibt es auch auf diesen Wegen immer was zu entdecken, das uns wieder auf den Pfad der Zuversicht bringt.

(Achgottchen, wie pathetisch. Aber gut. Ich halt.)