Sarah Dingens.
"Die kleine Sarah möchte aus dem Spielparadies abgeholt werden!"
Knapp vor den ersten Körperverletzungen flieht das kleine Dingens. Für sie sicher die beste Lösung.
Man mag über sie denken, wie man will - sie ist die einzige von den Teilnehmern in dieser Staffel, mit denen ich freiwillig und gern 14 Tage so einen bezahlten Urlaub machen würde.
Alternde Aasgeier Gestandene Schauspieler, die eigentlich schon allein von Berufs wegen solchen Streßsituationen gewachsen sein müssten, fallen vor einem Blondchen, das die Tochter sein könnte (und nicht nur im Altersvergleich), auf die Knie und bringen Bühne, wahres Leben und Dschungelcamp durcheinander und handeln nach dem Motto "Macht kaputt, was euch kaputt macht.". Jeder versucht den anderen an Theatralik zu übertreffen. Ganz großes Kino.
Man stelle sich mal vor:
die meisten der Teilnehmer sind reichlich medienerfahren. Jeder wird sich auf das Camp vorbereitet haben und man hat durch die vorherigen Staffeln gewußt, was an Prüfungen auf sie zukommen wird. Jeder (OK, ausgenommen vielleicht die Wasserratte) weiß, daß es um Trash-TV geht, bei dem zusammengeschnitten wird, was unterhaltsam sein soll, und daß es sich nicht um eine Reisedoku über Australien handelt. Und man kennt das Votingverhalten der Zuschauer, nicht nur durch die vorherigen Staffeln, sondern auch bei ähnlichen Formaten wie z.B. BigBrother.
Jeder wird sich also Vorstellungen davon gemacht haben, wie er sich am Besten im Camp "verkaufen" kann, um am Ende die dicke Kohle absahnen zu können. Auf die meisten seiner Camp-Kollegen konnte man sich mehr oder weniger also vorbereiten, da man allein aufgrund deren Berufe sowie Alter gewisse Sozialkompetenzen erwarten konnte.
Und dann kam Sarah.
Darauf war niemand vorbereitet und mittlerweile ist jedem seine Rolle entglitten. Vom professionellen Umgang mit Medien keine Spur mehr. Die Profis, die Drehbücher ablehnen können, wenn sie nicht gefallen, folgen genau diesem obskuren Script, dessen Arbeitstitel "Hol Dir das Geld" oder so ähnlich lautet.
Der einzigen, die da keine Strategie fuhrweil sie vermutlich zu dumm dafür ist, wird genau ebendiese unterstellt. Vermutlich, weil die anderen längst begriffen haben (etwas, was sie Sarah zugegebenermaßen voraus haben), daß die Sympathie der Zuschauer sich nun mal in jedem dieser Formate auf die Seite des "Außenseiters" schlägt, weil nur sie es sind, die solch eine Show unterhalten und sehenswert machen. Man muß sie nicht mögen. Aber ohne sie ist es wie das Vier-Schanzen-Turnier: langweilig für die, die mit Wintersport nichts am Hut haben.
Wenn ich Trash gucke, will ich auch Trash sehen.
Insofern gibt es noch eine kleine Chance für's Camp: schickt die Saalfrank rein.
Und Klaus.
Knapp vor den ersten Körperverletzungen flieht das kleine Dingens. Für sie sicher die beste Lösung.
Man mag über sie denken, wie man will - sie ist die einzige von den Teilnehmern in dieser Staffel, mit denen ich freiwillig und gern 14 Tage so einen bezahlten Urlaub machen würde.
Man stelle sich mal vor:
die meisten der Teilnehmer sind reichlich medienerfahren. Jeder wird sich auf das Camp vorbereitet haben und man hat durch die vorherigen Staffeln gewußt, was an Prüfungen auf sie zukommen wird. Jeder (OK, ausgenommen vielleicht die Wasserratte) weiß, daß es um Trash-TV geht, bei dem zusammengeschnitten wird, was unterhaltsam sein soll, und daß es sich nicht um eine Reisedoku über Australien handelt. Und man kennt das Votingverhalten der Zuschauer, nicht nur durch die vorherigen Staffeln, sondern auch bei ähnlichen Formaten wie z.B. BigBrother.
Jeder wird sich also Vorstellungen davon gemacht haben, wie er sich am Besten im Camp "verkaufen" kann, um am Ende die dicke Kohle absahnen zu können. Auf die meisten seiner Camp-Kollegen konnte man sich mehr oder weniger also vorbereiten, da man allein aufgrund deren Berufe sowie Alter gewisse Sozialkompetenzen erwarten konnte.
Und dann kam Sarah.
Darauf war niemand vorbereitet und mittlerweile ist jedem seine Rolle entglitten. Vom professionellen Umgang mit Medien keine Spur mehr. Die Profis, die Drehbücher ablehnen können, wenn sie nicht gefallen, folgen genau diesem obskuren Script, dessen Arbeitstitel "Hol Dir das Geld" oder so ähnlich lautet.
Der einzigen, die da keine Strategie fuhr
Wenn ich Trash gucke, will ich auch Trash sehen.
Insofern gibt es noch eine kleine Chance für's Camp: schickt die Saalfrank rein.
Und Klaus.
Budenzauberin - 2011-01-25 10:55 - gezaubert in: geÄRGERT