Juliana.
Juliana wäre jetzt 9 Jahre alt. Als sie 4 war, wollte ihre Mutter sie mit einem Besuch in Disneyland überraschen. Dort kamen sie nie an, weil sie in dem Flugzeug saßen, das heute vor 5 Jahren fast auf die Minute genau in den Süd-Turm vom WTC einschlug. Und ich habe ihr beim Sterben zugeschaut, ihr und so vielen, so schrecklich vielen anderen.
Weil ich stundenlang vorm Fernseher saß, nachdem ich vorher zufällig eine News-Seite im Internet aufrief und ein Foto mit dem ersten Flugzeug sah, das im Nord-Turm "steckte". Ich dachte zunächst an eine Fotomontage, eine Werbung für wasweißich und war mir der Skurilität gar nicht bewußt. Aber schnell wurde klar, daß das echt war.
Die darauffolgenden Tage aßen wir nur Fastfood, weil ich die Nachrichten in mich aufsog, um zu verstehen, was dort geschah und keine Zeit/ Lust zum Einkaufen und Kochen hatte. Aber ich habe es bis heute nicht verstanden und werde es auch niemals verstehen.
Damals habe ich ohne erklären zu können warum, alles der ersten 3 Stunden auf Video aufgenommen. Die Kassette habe ich mir nie angeschaut, brauche ich auch nicht. Die Bilder sind mir auch ohne Jahrestage noch im Kopf.
Und wenn ich welche sehe, fange ich auch noch regelmäßig an zu weinen, auch wenn mein Schmerz, meine Trauer und Wut sicher nicht mit dem zu vergleichen sind, was die Angehörigen der getöteten Menschen durchleiden mußten und müssen.
Für Juliana, aber auch all die anderen nicht nur bei diesem Anschlag gestorbenen Kinder hoffe ich, daß es dort, wo sie jetzt sind, Karussells und Zuckerwatte gibt. Daran zu glauben, macht manchmal einiges erträglicher.
Weil ich stundenlang vorm Fernseher saß, nachdem ich vorher zufällig eine News-Seite im Internet aufrief und ein Foto mit dem ersten Flugzeug sah, das im Nord-Turm "steckte". Ich dachte zunächst an eine Fotomontage, eine Werbung für wasweißich und war mir der Skurilität gar nicht bewußt. Aber schnell wurde klar, daß das echt war.
Die darauffolgenden Tage aßen wir nur Fastfood, weil ich die Nachrichten in mich aufsog, um zu verstehen, was dort geschah und keine Zeit/ Lust zum Einkaufen und Kochen hatte. Aber ich habe es bis heute nicht verstanden und werde es auch niemals verstehen.
Damals habe ich ohne erklären zu können warum, alles der ersten 3 Stunden auf Video aufgenommen. Die Kassette habe ich mir nie angeschaut, brauche ich auch nicht. Die Bilder sind mir auch ohne Jahrestage noch im Kopf.
Und wenn ich welche sehe, fange ich auch noch regelmäßig an zu weinen, auch wenn mein Schmerz, meine Trauer und Wut sicher nicht mit dem zu vergleichen sind, was die Angehörigen der getöteten Menschen durchleiden mußten und müssen.
Für Juliana, aber auch all die anderen nicht nur bei diesem Anschlag gestorbenen Kinder hoffe ich, daß es dort, wo sie jetzt sind, Karussells und Zuckerwatte gibt. Daran zu glauben, macht manchmal einiges erträglicher.
Budenzauberin - 2006-09-11 14:51 - gezaubert in: geLEBT