geÄRGERT

Dienstag, 25. Januar 2011

Sarah Dingens.

"Die kleine Sarah möchte aus dem Spielparadies abgeholt werden!"

Knapp vor den ersten Körperverletzungen flieht das kleine Dingens. Für sie sicher die beste Lösung.
Man mag über sie denken, wie man will - sie ist die einzige von den Teilnehmern in dieser Staffel, mit denen ich freiwillig und gern 14 Tage so einen bezahlten Urlaub machen würde.
Alternde Aasgeier Gestandene Schauspieler, die eigentlich schon allein von Berufs wegen solchen Streßsituationen gewachsen sein müssten, fallen vor einem Blondchen, das die Tochter sein könnte (und nicht nur im Altersvergleich), auf die Knie und bringen Bühne, wahres Leben und Dschungelcamp durcheinander und handeln nach dem Motto "Macht kaputt, was euch kaputt macht.". Jeder versucht den anderen an Theatralik zu übertreffen. Ganz großes Kino.

Man stelle sich mal vor:

die meisten der Teilnehmer sind reichlich medienerfahren. Jeder wird sich auf das Camp vorbereitet haben und man hat durch die vorherigen Staffeln gewußt, was an Prüfungen auf sie zukommen wird. Jeder (OK, ausgenommen vielleicht die Wasserratte) weiß, daß es um Trash-TV geht, bei dem zusammengeschnitten wird, was unterhaltsam sein soll, und daß es sich nicht um eine Reisedoku über Australien handelt. Und man kennt das Votingverhalten der Zuschauer, nicht nur durch die vorherigen Staffeln, sondern auch bei ähnlichen Formaten wie z.B. BigBrother.
Jeder wird sich also Vorstellungen davon gemacht haben, wie er sich am Besten im Camp "verkaufen" kann, um am Ende die dicke Kohle absahnen zu können. Auf die meisten seiner Camp-Kollegen konnte man sich mehr oder weniger also vorbereiten, da man allein aufgrund deren Berufe sowie Alter gewisse Sozialkompetenzen erwarten konnte.

Und dann kam Sarah.

Darauf war niemand vorbereitet und mittlerweile ist jedem seine Rolle entglitten. Vom professionellen Umgang mit Medien keine Spur mehr. Die Profis, die Drehbücher ablehnen können, wenn sie nicht gefallen, folgen genau diesem obskuren Script, dessen Arbeitstitel "Hol Dir das Geld" oder so ähnlich lautet.

Der einzigen, die da keine Strategie fuhr weil sie vermutlich zu dumm dafür ist, wird genau ebendiese unterstellt. Vermutlich, weil die anderen längst begriffen haben (etwas, was sie Sarah zugegebenermaßen voraus haben), daß die Sympathie der Zuschauer sich nun mal in jedem dieser Formate auf die Seite des "Außenseiters" schlägt, weil nur sie es sind, die solch eine Show unterhalten und sehenswert machen. Man muß sie nicht mögen. Aber ohne sie ist es wie das Vier-Schanzen-Turnier: langweilig für die, die mit Wintersport nichts am Hut haben.

Wenn ich Trash gucke, will ich auch Trash sehen.

Insofern gibt es noch eine kleine Chance für's Camp: schickt die Saalfrank rein.
Und Klaus.

Donnerstag, 18. März 2010

Extra.

In unserem Kühlschrank sind Unterteilungen ausreichend vorhanden. So liegen in einem Fach ausschließlich Milchprodukte und im anderen Wurst & Aufschnitt.
Das ist seit ca. 10 Jahren schon so.
Dennoch liegt immer mal wieder Käse im Wurstfach und umgekehrt.
Es nervt mich, wenn ich ins Käsefach greife, um den Gouda rauszuholen, ich den aber unter Salami hervorkramen muß.
Ich habe sogar schon mal die Fächer beschriftet. Zwecklos.

Manchmal glaube ich ja, das macht jemand extra.


(Und wehe, man spricht das an. Dann heißt es:"Hast Du keine anderen Sorgen?"
Nein, habe ich nicht. Zumindest keine blogbaren.)

Montag, 2. März 2009

Etikettenschwindel.

Zweimal im Jahr findet in unserem Kindergarten ein Basar statt, da kann man dann nicht mehr benötigte Kleidung und Spielsachen seiner Kleinen ver- und für sie kaufen. Man erhält eine Anbieternummer, die eigentlich die im Schnitt 3 Jahre, die man mit dem Kindergarten verbunden ist, beibehalten wird.
(Ist Ihnen das kleine Wort eigentlich aufgefallen?)
Ich habe da bisher immer nur wenige Sachen angeboten, weil sich über Ebay doch meist ein größerer Gewinn erzielen läßt. Diesmal aber ist es, u.a. auch durch ganz viele Kundenklamotten, recht viel geworden, so daß ich letztes Wochenende schon mal etwas vorgearbeitet habe (meine alte Anbieternummer hatte ich notiert), schließlich wollen alle Teile etikettiert werden, mit fortlaufender Nummer, Anbieternummer, Kleidungsgröße und Preis. 170 mal.
Hundert.
Siebzig.
Mal.


Heute hole ich dann meine Liste ab, auf die die Teile auch noch alle eingetragen werden müssen (dient zur eigenen Kontrolle), und da wird mir mitgeteilt, daß eine Systemumstellung stattgefunden hat und nun jeder vorgedruckte Etiketten sowie eine neue Anbieternummer erhält.

3 Stunden Arbeit für'n Arsch.

Montag, 1. Dezember 2008

Schreckmomente.

Es erschreckt mich immer wieder aufs Neue, wie lieblos manche Eltern morgens ihre Kinder im Kindergarten verabschieden. Und zwar nicht nur einmal, sondern jeden Morgen.
Wenn man bei "Komm, jetzt mach mal, ich muß zur Arbeit!" und "Ich hab' Dir doch schon tausend Mal dies & jenes & blablabla gesagt!" überhaupt von Verabschieden sprechen kann.
Es erschreckt mich, daß es tatsächlich Kindergartenkinder mit voll ausgefülltem Wochenplan gibt. Wie auswendig gelernt sagen die Kleinen dann: "Aber das macht mir alles Spaß! - Hey, und selbst wenn! Es wäre Aufgabe der Eltern, darauf zu achten, daß ein Kind auch noch Freiräume hat! Zeit zum (spontanen) Spielen, für Verabredungen! Aber meist findet sich im Kalender der Kinder nur der übertriebene Ehrgeiz der Eltern wieder.
Es erschreckt mich, daß diese unfreundlich behandelten und vom Ehrgeiz und der Kompromißlosigkeit der Eltern angetriebenen Kinder selbst in diesem Alter schon Spiegelbild ihres Elternhauses sind: unfreundlich und wollen überall die "Bestimmer" sein.
Es erschreckt mich, daß es Eltern gibt, die immer noch was Draufzusetzen wissen ("Mein Kind kann schon...").
Es erschreckt mich, wenn ich dann zufällig erfahre, daß das Kind das doch noch gar nicht so kann, wie von den Eltern erzählt.
Es erschreckt mich, wieviele Eltern - vorwiegend Mütter - ihre Kinder aus purem Egoismus und nicht etwa aus beruflichen Gründen in Über-Mittags-Betreuungen in Kindergarten und Schule, bei geschiedenen Eltern sogar zum Vater abschieben, obwohl die Kinder das gar nicht möchten (von manchen weiß ich es, bei manchen ahnt man es, daß es so ist). Was da an Vertrauen und normalem Umgang kaputt gemacht wird, interessiert die Mütter nicht. Denen sind nur ihre paar Stunden "Erholung/ Ruhe" wichtig, die sie angeblich zum "Kraft schöpfen" für ihre Kinder brauchen. Daß da aber schon grundlegend was schief läuft, wenn sie mit ihren Kindern dermaßen überfordert sind, wollen sie nicht sehen, weil man sich dann ja eventuell Fehler in der Erziehung eingestehen müßte. Fehler, die zwar nochmal auszubügeln wären, aber Zeit und Kraft kosten. Und ebendiese wollen die Mütter ja nicht aufbringen. Katze --> Schwanz.
Es erschreckt mich, bei wievielen Müttern ich das Gefühl habe, daß sie nur schwanger geworden sind und bestensfalls auch noch geheiratet haben, damit sie finanziell abgesichert sind.
Es erschreckt mich hingegen nicht, wieviele Eltern versuchen, sich mit unangemessen teuren Geschenken die Zuneigung ihrer Kinder zu "kaufen" und aus Angst vor "Liebesentzug" ihre Erziehungsprinzipien - sofern überhaupt vorhanden - über Bord werfen.

Es erschüttert mich.

Samstag, 19. Februar 2005

HRGNGRMPF!!!

Wenn der Gottschalk noch einmal, nur ein einziges Mal noch PIZZAS sagt, dann knalle ich ihm eine solche mit Thunfisch, frisch aus dem Ofen, mitten in die Fresse!

Auch wenn laut Zwiebelfisch-ABC beide Plural-Versionen korrekt sind, so ist "Pizzas" für mich akustische Folter!

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:D Davon ging ich aus.
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Budenzauberin - 2019-11-28 07:43
Ich. :-)
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https://names.911memorial. org/#lang=en_US&page=perso n&id=4893
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